Die Themen
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ein "einziges" kommunales Infoblatt
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Stärkung / Würdigung des Ehrenamtes
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Förderung und Erhaltung der dörflichen Identität
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Ausbau der Jugendarbeit
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Familie & Beruf - Intensivierung des Kinderbetreuungsangebotes
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Sicherstellung der Nahversorgung
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Wirtschaftsförderung
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Freizeitangebot für Groß und Klein
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Stärkung der Finanzkraft / Schuldenabbau
Bereits vor unserer Aufstellungsversammlung haben wir den untenstehenden Ausblick auf unsere Themen gegeben.
Nun möchten wir etwas tiefer einsteigen.
Ein einziges kommunales Infoblatt
Es ist schon lange ein Thema in unserer Großgemeinde: Das kommunale Infoblatt!
Seit Jahren werden die Informationen aus unserem Gemeindeleben und aus der Stadtverwaltung durch die Informationsblätter der SPD und CSU transportiert. Für beide ein wichtiges Medium um mit Bürgern in "Kontakt" zu bleiben.
Genau hier spaltet sich die Meinung der Bürgerschaft und auch des einen oder anderen Unternehmers. Das ist auch verständlich. Es werden in beiden Heften nahezu die identischen Informationen verbreitet. Die Unternehmer machen teilweise in beiden Blättern Werbung.
Unserer Meinung wäre der richtige Weg die Schaffung eines regelmäßig erscheinenden Gemeinde-blattes. Hier kann die Gemeinde wichtige Informationen entsprechend transportieren, die Vereine und anderen bisherigen Informationen aus dem Gemeindeleben fänden ebenfalls Platz.
Damit auch die unterschiedlichen politischen Gruppierungen nicht zu kurz kommen, kann man jeder Gruppierung einen festen Platz einräumen, der nach Bedarf genutzt werden kann.
Gerade in der aktuellen Diskussion um Ressourcenverbrauch und Umweltschutz - der richtige Schritt!
Stärkung und Würdigung des Ehrenamtes
Eine Gemeinde lebt auch zu großen Teilen mit und durch das Ehrenamt. Dies wollen wir stärken und mehr würdigen. Unsere vielen Vereine und Gruppierungen erbringen eine herausragende Leistung und erfüllen zugleich einen wichtigen sozialen Beitrag in unserer Großgemeinde. Sie tragen dazu bei Abenberg regional und überregional zu repräsentieren.
Beispiele hierfür gibt es zu genüge:
- die DJK Blasmusik
- die Original Abenberger Blasmusik
- die DJK Kegelgruppe
- der MGV Frohsinn Wassermungenau
- die Abenberger Hexen
- die freiwilligen Feuerwehren
- BRK Abenberg mit den Burgwölfen
Denkt nur mal an die kulturellen Veranstaltung und Feste, die unsere Vereine und Gruppierungen ausrichten?
Doch ohne Menschen, die bereit sind ihre Freizeit und manche auch mehr, dafür zu opfern wäre dies nicht möglich. Alle die, welche aktiv in Vereinen sind, wissen wovon wir hier schreiben.
Ausserordentliche Leistung und außerordentliches Engagement muss belohnt und honoriert werden. Dies kann sowohl durch finanzielle Unterstützung erfolgen wie auch durch entsprechende öffentliche Ehrung (z.B. Schaffung eines Abenberg Ehrenamtspreises)
Förderung und Erhaltung der
"Dörflichen Identität"
Erhalten und entwickeln, das ist hier die Herausforderung! Wie können die Ortsteile entwickelt werden ohne den örtlichen Charakter und eigene "dörfliche Identität" zu gefährden?
Wie können wir die Ortsteile unterstützen - die Ortsteile weiterentwickeln - gestalten und doch ihr ganz eigenes "Ich" bewahren. Bei dieser Herausforderung werden wir sicher aktiv mit den Einwohnern der Ortsteile eng zusammenarbeiten müssen. Denn wer kennt die Bedürfnisse vor Ort besser, als die Personen die dort leben?
Es gilt also alle Ortsteile bei wichtigen Maßnahmen (Kanalbau, Abwasserentsorgung, Straßen-bau, Ausweisung von Wohnbauflächen) möglichst früh zu beteiligen und deren Interessen zu be-rücksichtigen.
Ausbau der Jugendarbeit
Ein jahrelanger Wunsch der Jugend unsere Gemeinde und vieler Stadtratsmitglieder konnte 2019 verwirklicht werden. Durch eine Reihung glücklicher Umstände konnte ein offener Jugendtreff "Phönix" in Abenberg geschaffen werden. Dank der aktiven Betreuung durch Personal des BRK (Personalkosten teilen sich BRK und Stadt) kann auch sicher gestellt werden, dass die Jugendlichen nicht unbeaufsichtigt sind, sondern vielmehr gibt es auch eine Reihe an organisierten Aktivitäten.
Dieses Schmuckstück gilt es nun zu bewahren. Gilt es auch künftig sich im Stadtrat aktiv weiter diesem Thema zu widmen. Schwerpunktmäßig wird sicher der Ausschuss für Schulen, Kultur, Schulen und Jugend gefragt sein.
Natürlich gilt es sich auch Gedanken darüber machen, wie der Jugend der Ortsteile erleichtert werden aktiv an den Angeboten des JUZ teilzuhaben. Nach unseren Rückmeldung aus der Bevölkerung ist es nicht immer möglich den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Auch Eltern und Großeltern stehen nicht immer als Chauffeur für ihre Kinder/Enkelkinder zur Verfügung.
Eventuell sollten wir über eigenen Fahrdienst - bei Bedarf (z.B. in Abhängigkeit von angebotenen Aktivitäten) nachdenken. Hierbei könnte man eine Verknüpfung zum oben genannten "Shopping Taxi" herstellen.
Ein Thema "Ausbau der Jugendarbeit" das wir also nachhaltig begleiten müssen und immer wieder an die Bedürfnisse der Nutzer - also unserer Jugend - anpassen müssen!
Familie & Beruf - Intensivierung des Kinderbetreuungsangebotes
In den letzten sechs Jahren hat sich unsere Stadt gerade in diesem Bereich vorbildlich entwickelt! Es wurde viel Kraft in dieses Thema gelegt und auch Geld investiert.
Es wurde ein neuer Kinderhort in Kooperation mit dem BRK geschaffen. Durch diese Ansiedlung war es dem Stadtrat möglich im ehemaligen ATC Gelände das lang gewünschte Jugendzentrum "Phönix" einzurichten. Somit haben die Jugendlichen in unserer Großgemeinde ihren eigenen "Hoheitsbereich". Auch in die Kindergärten wurde investiert.
Nun gilt es den Schwung nicht zu verlieren. Die laufenden Konzepte an die sich ändernden Rahmen-bedingungen anzupassen und zu optimieren. Hier ist definitiv über weitere ergänzende flexible Betreuungskonzept nachzudenken.
Sicherstellung der Nahversorgung
Nahversorgung - ein sehr umfangreiches Wort. Viele Menschen verbinden mit diesem Wort das Einkaufen von Dingen des täglichen Bedarfs.
Wir sehen in dieser Begrifflichkeit jedoch vielmehr:
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Lebensmitteleinzelhandel:
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Nun gilt es den Lebensmittelhandel in unserem Gemeindegebiet zu halten und die Herausforderung anzunehmen eine weitere Ansiedlung von Einzelhandel voran zu treiben und nichts unversucht zu lassen. Aber auch wir Bürger müssen unser Kaufverhalten ändern!
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Seniorengerechte Versorgungslage oder Versorgungskonzepte:
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"Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg zum Propheten kommen!" lautet ein altes Sprichwort. Eine Ansiedlung von Lebensmitteleinzelhandel auf unseren kleineren Ortsteilen, dass wäre die eine Lösung. Die andere Lösung wäre wie bringt man unsere Senioren, denen die Teilhabe am Straßenverkehr nicht möglich ist dorthin, wo der Einzelhandel ist?
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Ein "Shopping-Taxi" - ein Kleinbus der an festen Tagen in den Ortsteilen hält und die Senioren zum Einkaufen nach Abenberg fährt und nach einer festgelegten Zeit auch wieder nach Hause bringt.
Utopie? Nein, das sehen wir nicht so! Die Senioren haben so die Möglichkeit wieder mehr am Leben teilzuhaben und für viele wird dies das Leben in den Ortsteilen erleichtern. Die soziale Integration wird sichtlich gesteigert und gefördert werden.
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ärztliche Versorgung:
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Hier hat der Stadtrat und die Verwaltung in der Vergangenheit vieles unternommen. Die ärztliche Versorgung in Wassermungenau konnte die Dres. Rösch / Rösch-Niklas gesichert werden und ist eine wahre Erfolgsgeschichte. In Abenberg konnten auch die Arztsitze von Dr. Meyer und Dr. Greiner gehalten werden. Schenkt man nun den Worten aus der Bevölkerung glauben, so gibt es in Abenberg jedoch einen gewissen Grad der Unzufriedenheit bezogen auf die Praxiszeiten. Viele Bürger aus Abenberg weichen bereits auf die ärztliche Versorgung in Wassermungenau aus. An dieser Stelle müssen wir künftig ansetzen. Engen Kontakt zu unseren Ärzten und medizinischen Einrichtungen halten und gemeinsam an einem Strang ziehen. Bei Unstimmig-keiten Ursachenforschung betreiben und die Handlungsfelder angehen! Inwieweit es möglich ist Ärzte weiterer Fachrichtungen anzusiedeln, muss geprüft werden.
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altersgerechtes Wohnen:
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Abenberg ist eine schöne Stadt mit historischen Charakter. Unsere Ortsteile haben ihre ganze eigenen Identitäten und soziale Strukturen. Die Menschen leben hier genau aus diesem Grund! Wer von Ihnen möchte hier nicht alt werden und seinen Lebensabend in "seiner Heimat" verbringen? Der demographische Wandel zwingt uns gerade hier zum Handeln! Es müssen städtebauliche Konzepte erarbeitet werden und nicht nur für Abenberg - auch die Ortsteile müssen einbezogen werden.
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usw.
Ihr könnt erkennen wie vielschichtig dieses Thema ist.
Wirtschaftsförderung
Die Belebung der Altstadt, die Ansiedlung von Gewerbe (sowohl großer Betriebe als auch klassische Handwerksbetriebe - wie Bäcker, Metzger usw.) stellen weitere Herausforderungen der nächsten Jahre da. Wir müssen daran arbeiten unsere Gemeinde attraktiv für Unternehmer zu machen.
In diesem Punkt müssen wir intelligente und strategische Konzepte erarbeitet werden. Wir müssen es aber auch schaffen unser Verhalten zu ändern. Denn nur wenn wir auch bereit sind die Gewerbetreibenden durch unser geändertes Kaufverhalten zu unterstützen, können diese ihre Tätigkeit aufrechterhalten. Es ist zu Teilen also auch eine Herausforderung für uns Bürger - diese Herausforderung müssen wir gemeinsam angehen!
Wir müssen auch enger mit unseren ansässigen Unternehmern zusammenrücken. Die Einrichtung eines "Unternehmerbeirates" ist aus unserer Sicht extrem wichtig. Wir können unsere Unternehmer nur unterstützen, wenn wir deren Bedürfnisse kennen. Hieraus können wir ableiten, wie wir als Gemeinde wirtschaftsfördernd und unterstützend handeln müssen.
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Freizeitangebot für Groß & Klein
Man kann statt Groß & Klein auch Jung & Alt sagen. Es trifft beides zu!
In einer familienfreundlichen Stadt muss es auch eine passende Infrastruktur geben. Hier denken wir eine Umgestaltung und Erneuerung der bestehenden Spielplätze im Gemeindegebiet. Vom Abenteuerspielplatz mit zeitgerechten Spielanlagen bis hin zum ökologischen Naturspielplatz! Unserer Kreativität darf in Interesse unserer Kinder keine Grenze gesetzt werden.
Im Frühjahr werden die ersten Outdoorfitnessgeräte in unserer Gemeinde installiert, hieraus können wir schrittweise einen Naturfitnesspfad entwickeln.
Im Rathaushof entsteht eine Jugend - und Kulturscheune. Ein perfektes Objekt, das auch als Kleinkunstbühne genutzt. Regionale Künstler, Musiker könnten hier eine Plattform finden um ihre Werke, Geschichte und Lieder zu präsentieren.
Es gibt eine Vielzahl von Ideen - wie bei den Unternehmern muss auch hier nach Bürgern Ausschau gehalten werden, die breit sind sich aktiv mit ihren Ideen hinzu bringen. Zielsetzung auch hier in unserer Gemeinde eine Seniorenbeirat und Jugendbeirat zu schaffen, die Beide eng mit Jugend- und Kulturausschuss zusammen arbeiten.
Stärkung der Finanzkraft / Schuldenabbau
Einer der Punkte, den jeder interessierte Bürger unserer Gemeinde kennt. So zu sagen der Dauerbrenner!
Genau dieser Dauerbrenner steht mit vielen Punkten der obigen Ausführungen unweigerlich in Verbindung. Um den Schuldenabbau weiter zu betreiben benötigen wir Steuereinnahmen. Unsere größten Einnahmequellen sind die Beteiligung an der Einkommenssteuer und die Gewerbesteuer. Wir müssen weiter intelligent mit unseren Finanzmitteln haushalten und durch strategische Investitionen die Voraussetzung für eine sichere finanzielle Zukunft schaffen. Gleichzeitig gilt es dem Anspruch der Bürger auch entsprechende Inventionen gerecht zu werden.
Eine weitere Herausforderung die es zu meistern gilt.